Trotz lautem medialen Ruf nach der elementaren Bedeutung der neuen Ressource Wissen, trotz diverser Initativen von Bund, Ländern, EU, die sich die Fortentwicklung unserer Gesellschaft zur Wissensgesellschaft und eine entsprechende Sensiblisierung und Förderung der Unternehmen auf dem Weg dorthin auf die Fahnen geschrieben haben, stelle ich immer wieder fest: Wissensmanagement ist in Deutschland nach wie vor ein Rand-Thema, an das sich Unternehmen hier (wenn überhaupt) erst vorsichtig herantasten.
Nach wie vor sind mit dem Begriff (zu) viele Fragezeichen verhaftet, was in den meisten Fällen (leider) zur Ablehnung des Themas führt. Doch selbst in Unternehmen, die hier schon einen Schritt weiter sind, die auf oberster oder auch mittlere Führungsebene erkannt haben, dass dieses Thema vielleicht einen Seitenblick wert ist, fehlt zumeist die tatsächlich Bereitschaft, sich dem Thema entschlossen und auch einen Schritt weit mutig zu nähern.
Wissensmanagement? Nein danke.
Das liegt aus meiner Sicht vor allen an zwei Dingen: Zum einen fehlt in den Unternehmen schlichtweg das Wissen und die Kompetenz für einen gezielt-gestaltenden Umgang mit dem organisationalen Wissen. Was bleibt, will man das Thema angehen?
- Variante a) Man „schubst“ es in die IT-Ecke und zäumt das Pferd von hinten, sprich von der Tool-Seite auf. Die Einführung neuer Software – das ist vertrautes Terrain, damit lässt sich umgehen. Nur schade, dass solche Wissensmanagement-Projekte selten zum Erfolg führen – und somit das Thema nicht unbedigt positiveren Leumund erhält.
- Variante b) Man kauft sich das fehlende Wissen über externe Berater ein – und damit kommen wir zum zweiten Problem: Die Initiierung eines Wissensmanagement-Projektes kostet Geld. Nicht nur ein bißchen, nein, meistens richtig viel Geld. Denn will man im Umgang mit dem internen Wissen etwas verändern, sind das – genau – Veränderungsprojekte. Und diese brauchen Zeit. Und Zeit ist Geld. Das lässt sich direkt proportional an den Rechnungen der Berater ablesen. Ein Ausweg aus dem Dilemma? Derzeit erkennen wir einen neuen Trend, die …
- Variante c) „Probieren wirs mal mit einem Studenten“. Als Werkstudent, Praktikant oder Diplomant mit ausreichend Motivation und Zeit ausgestattet, um sich in das Thema einzuarbeiten, dazu (sehr) kostengünstig – scheinbar die ideale Lösung. Doch alle, die sich ein wenig in die Welt des Wissensmanagements vertiefen (oder ihrem gesunden Bauchgefühl lauschen) wird schnell klar: Angelesenes Fachwissen – das ist zwar schön und gut, doch in der Praxis noch nicht einmal die Hälfte der Miete. Es fehlt: eben genau die Praxis. die Erfahrung. das Können. die Fähigkeit, auf unterschiedlichste Handlungsvarianten zugreifen zu können, diese kombinieren zu können, um die jeweils individuell beste Lösung zu finden. Schlicht: die Kompetenz.
Was also tun? Zurück zum Anfang und das Thema Thema sein lassen? Aus meiner Sicht keine wirkliche Alternative, will man als Unternehmen langfristig am Markt bestehen. Denn Ländern wir die USA, aber auch die Schweiz und Österreich machen es vor: Wissensmanagement ist dort als strategisches, wie operatives Management-Thema nicht mehr wegzudenken.
In den sauren Apfel beißen und kräftig investieren? Leider in den meisten Unternehmen gerade auf der mittleren Management-Ebene, die gerne möchte, aber nicht kann weil Unterstützung von oben fehlt, (derzeit noch) nicht zu realisieren. Einen Wissensmanager einstellen und sich dem Thema von innen nähern? Nicht die schlechteste aller Optionen, doch diese rare Spezies will erst einmal gefunden, fürs Unternehmen gewonnen, eingearbeitet … werden.
Wissensmanagement? Ja bitte!
ich habe es uns auf die Fahnen geschrieben, das Thema Wissensmanagement auch in Deutschland voran zu treiben, wollen Unternehmen den Wert und die positiven Effekte einer aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema nahe zu bringen und erlebbar zu machen. Und habe aus diesem Grund ein neuartiges, bisher einzigartiges Angebot für Unternehmen überlegt: „Interims Wissens-Management“. Will heißen: Für interessierte Firmen biete ich mein Fachwissen, Fachkompetenz für einen begrenzten Zeitraum nicht auf Berater-, sondern auf Mitarbeiter-Ebene an.
Wie sieht das konkret aus?
- Ich werde Teil des Teams: Für einen variabel definierbaren Zeitraum gliedereich mich in Ihre Organisationstruktur ein und werde als dedizierter Fach-Experte Teil Ihrer Mannschaft.
- Ich flexibel einsetzbar: Sie entscheiden, wie und wo ich meine Kompetenz am gewinnbringensten einbring. Ob in einem bereits definierten Wissensmangement-Projekt oder mit ganz neuen Ideen, die ich von außen mitbringe; ob als Umsetzer, Konzeptioner, Analytiker, Moderator oder Trainer Ihrer Mannschaft.
- Ich arbeite zu überschaubaren Fixpreisen: Wir vereinbaren ein fixes Monatsgehalt, das dem eines angestellten Fach-Experten entspricht.
„Interim-Wissensmanagement“ macht es möglich, sofort und ohne lange Einarbeitungs-Umwege und zugleich zu überschaubaren Kosten und mit geringem Investitions-Risiko, echte Wissensmanagement-Expertise einzukaufen. Es ist ein Angebot für Organsationen für die Umsetzung bereits bestehender Wissensmanagement-Ideen oder für die ersten vorsichtigen Gehversuche auf diesem neuen Management-Terrain. Ein kleiner Beitrag, damit es auch in Deutschland vermehrt heißt: Wissensmanagement? Ja bitte!
Interessiert? Kontaktieren Sie mich am besten gleich unter: k.block@wissensmanagementberatung.de