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Wie funktioniert Kreativität in Workshops?

Mehr Kreativität in Workshops ermöglichen

Was ist Kreativität (creaffective)

Bild: creaffective

Seitdem ich das Buch „Denkwerkzeuge“ von Florian Rustler vor ungefähr 2 Jahren gelesen habe, will ich mehr über die von ihm vorgestellten „Denkwerkzeuge“ wissen. Weshalb ich mich in diesem Frühjahr für die Ausbildung zum Innovationsmoderator bei creaffective angemeldet habe.

Ziel der Ausbildung für mich ist, eine Gruppe von Wissensträgern durch einen systematischen kreativen Prozess zu führen und die Gruppe zu befähigen neue Lösungen für wichtige Herausforderungen zu entwickeln.

So durfte ich eine ganze Woche eine Vielzahl an Kreativitäts-Methoden und -Techniken kennenlernen und auch gleich ausprobieren. Was für ein Spaß. Neben dem Theorie-Teil lang der Focus der Ausbildung auf dem selbst erleben. So durften wir Teilnehmer an den Tagen 1 und 2 neben der Theorie auch selbst die ersten Kreativ-Methoden ausprobieren. Die Tage 3 bis 5 standen dann unter dem Motto „selbst ausprobieren“ – so duften wir, jeweils zu zweit einen Workshop moderieren. Dabei wurden wir per Videokamera aufgenommen und haben am Ende unseres Workshops ein konstruktives und sehr ausführliches Feedback von unseren beiden Ausbilden sowie der Gruppe bekommen. Das war toll.

Ich für meinen Teil sehe diese Ausbildung als echte Bereicherung an und freue mich schon das neue erworbene Wissen in den kommenden Workshops einbringen zu können.

DANKE an Isabella und Jens die uns an ihren Erfarungen teilhaben ließen, die uns alle Fragen offen und ehrlich bantwortet haben und uns durch die Woche begleitet haben!
Gute Lehrer sind wie gute Köche, die nutzen Rezepte als Anregung, halten sich aber nicht an die Mengenangaben. Durch Abschmecken und Überprüfung der Konsistenz während der Zubereitung erkennen sie, was und wie viel sie noch brauchen, damit ein gutes Gericht entsteht.

Erfahrungswissen von Lehrern, Köchen & Mitarbeitern

 

Quelle: Broschüre „Aufbrechen – Lernen im 21. Jahrhundert“ Broschüre vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands

Wenn wir das Zitat auf das Wissensmanagement in Bezug auf erfahrene Wissensträger und Mitarbeiter übertragen heißt das. Erfahrene Mitarbeiter können viel häufiger auf ihr (Implizites-)Erfahrungswissen zurück greifen um sich an ständig ändernde Arbeits- und Rahmenbedingung und eine immer komplexer werdende Arbeitswelt anpassen.

Wissensmanagement ja / nein? 4 Fragen zur Selbstreflexion

Unternehmern und Geschäftsführern, die überlegen, ob eine Auseinandersetzung mit dem Thema Wissensmanagement sowie eine entsprechende Investition in diesem Bereich lohnenswert für ihr Unternehmen sein könnte, gebe ich gerne die folgenden vier Fragen zur Selbstreflexion an die Hand:

  1. Wie hoch ist der Anteil von Wissensarbeit in Ihrem Unternehmen (in Relation zu produzierenden Tätigkeiten)?
  2. Wie viel Zeit wird Ihrem Unternehmen unnötig verschwendet, und wie viele wichtige Entscheidungen werden falsch oder gar nicht getroffen, weil Wissensarbeitern das notwendige Wissen fehlt?
  3. Wie viel unternehmenskritisches Wissen geht verloren, weil es, z.B. beim Personalwechseln, nicht gesichert oder gezielt und kompetent weitergegeben wird
  4. Auf welche Marktposition könnte Ihr Unternehmen kommen, wenn Sie das vorhandene Wissen gezielt so verteilten und neu verknüpften, dass daraus neues wertschöpfendes Wissen entstehen kann?

Sollten Sie in auch nur einem dieser Themenbereiche Potenzial für Ihr Unternehmen erkennen, haben Sie die Fragen „Wissensmangement ja oder nein?“ eigentlich bereits für sich selbst beantwortet. Denn Optimierungen in diesen Aktionsfeldern sind nicht nur „nice to have“, sondern unternehmenskritische strategische Maßnahmen – die Sie im Bestfall mit externer Unterstützung durch Experten angehen.